Teichgasse 11
7551 Stegersbach
+43 3326 52092

Kniegelenksersatz

Wann kommt es zum Kniegelenksersatz?
Zumeist bei älteren Patienten, bei stark abgenützten oder geschädigten Gelenken, wenn mehrere oder alle Teile des Kniegelenkes Schädigungen aufweisen.

Wenn diese Schäden dauerhafte Schmerzen verursachen, häufig auch nächtliche Schmerzen und Ruheschmerzen, und dadurch eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität entsteht. Bei Arthrosen, also komplexen Abnützungen des Kniegelenkes.

Bei Osteonekrosen, regionalen Durchblutungsstörungen des Knochens, welche einen Untergang des darüber liegenden Knorpels bewirken. Beispiel: Kondylennekrose

Operationsprinzip: 
Die Oberfläche des Kniegelenkes wird ersetzt.
Dies kann komplett erfolgen, Totalendoprothese oder Schlittenprothese, oder teilweise, wie beim Einbau einer Halbschlittenprothese.

Die Stabilität des Gelenkes wird durch einen Ausgleich der Kniegelenksbänder verbessert, in seltenen Fällen muss ein spezielles Design des Implantates zur Stabilisierung beitragen. Achsenfehlstellungen ( O-Bein, X-Bein ) können korrigiert werden. Ein Beinlängenausgleich ist nicht möglich.

Aufenthalt beträgt 14 Tage, am Tag nach der Operation wird mit Physiotherapie und Mobilisierung begonnen. Ein Anschlussheilverfahren in einem Kurzentrum wird obligatorisch angeschlossen. In den ersten sechs Wochen nach der Operation verwendet der Patient zwei Stützkrücken.

Die volle Belastbarkeit ist nach 6- 12 Wochen gegeben. Die Ergebnisse sind in etwa 90% sehr gut, in etwa 5% unbefriedigend. Sportfähigkeit ist zu erwarten und zumeist wesentlich besser als vor der Operation.

Vor allem Sportarten wie Radfahren, Schilanglauf und Schwimmen können gefahrlos betrieben werden. Aber auch Golf, ja sogar Tennis ist möglich. Kampfsportarten und extreme Laufbelastungen sollten vermieden werden.
© Copyright Orthoplex
envelopephone-handsetphonemap-marker